Überfällig seit 2008!

Warum es erforderlich ist, den Stadtoberen mehr als nur ein bisschen auf die Finger zu schauen ...

Schon Im Jahr 2008 veröffentlichte die FR den Artikel unter dem Titel Radwege auf dem Prüfstand zu einer Auswahl kritischer Punkte im Offenbacher Straßennetz.
https://www.fr.de/rhein-main/radwege-pruefstand-11583492.html

Wir haben mal geprüft, was daraus geworden ist.
Unsere Anmerkungen sind unten in die ursprüngliche Liste der FR von 2008 eingefügt - bitte jeweils die einzelnen Themen anklicken!

Leider hat die Stadtverwaltung im Wesentlichen seit einem Jahrzent gar nicht reagiert ...

Das ist seit Jahren unverändert und bleibt offensichtlich auch nach dem Umbau des Kaiserleikreisels.

Mitglieder von Radentscheid Offenbach halten die Stelle weiterhin für sehr kritisch, das letzte Jahrzehnt brachte keine Veränderung.

die vielfältigen kombinierten Fuß- und "Radwege" in der Mitte Offenbacher Alleen sind wohl durchgängig nicht als Wege für Radfahrer*innen geeignet. Häufig sind auch die Straßen rechts und links nicht wirklich geeignet, nach unserer Wahrnehmung hat sich da nichts geändert.

diese falsch eingezeichnete Furt besteht nach wie vor unverändert und gehört aus unserer Sicht in die Rubrik "Schikane" -> nur sehr selbstbewusste Radfahrer*innen fahren früh genug so in die Mitte der Straße (die Furt ignorierend), dass sie direkt auf die normale Fahrbahn gelangen; aufgrund der Ampelschaltung wird man nachher von den Autos "geschoben".

Nach mehr als einem Jahrzehnt immer noch unverändert, in unserer Karte bereits angemerkt. Hinhaltetaktik der Stadt. Und erstaunlich, dass solche Gestaltungen "nur" das Radfahren verhindern, aber keine großen Unfälle bekannt sind ...

Unverändert, und das Einordnen in die dritte Spur (Vorschlag der Stadt) ist selbst für mutige Radfahrer*innen meist nicht realisierbar.

Nach über einem Jahrzehnt keine Änderung. Hinhaltetaktik der Stadt: man nennt mal einen Termin, der nicht zu weit weg klingt (in drei Jahren), der aber soweit weg ist, dass sich dann niemand mehr dran erinnert. Die Sanierung war vermutlich noch nie in einem irgendwie gearteten Plan aufgenommen...

Wohl Unverändert. Interessante Sichtweise der Stadt -> "Verkehrserziehung" ist wohl kaum gefragt, aber verlässliche Verkehrslenkung geht durch geeignete bauliche Einrichtungen, vor allem durch übersichtliche Kreuzungen.

Und sie denken wohl noch heute? Der Große Biergrund ist denkbar unattraktiv für Radfahrende - eine brauchbare Achse für den Fahrradverkehr in Richtung Main geht über Waldstraße - Marktplatz - Schloßstraße. Leider gibt unsere Stadtverwaltung diese Strecke nicht offiziell frei. Auch nach Umbau des Markplatzes sollen Radfahrende auf Höhe der Frankfurter Straße absteigen: <<Dem Radverkehr wird am Marktplatz die Möglichkeit gegeben, die bisher nur für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) freigegebene Fahrtrichtung von Süden nach Norden ebenfalls nutzen zu können, dies jedoch nur bis zur Frankfurter Straße. Erst mit der späteren Realisierung der Umweltspur im nördlichen Teil des Marktplatzes (Projekt „Umsetzung des Nahverkehrsplans NVP 2018 – 2022“) kann hier weiter bis zur Berliner Straße gefahren werden.>> (PIO Offenbach 2016-21/DS-I(A)0715)

Ja, wenn man sie alleine machen lässt, treffen unsere Stadtverordneten nämlich ziemlich unsinnige, den Radverkehr behindernde Entscheidungen.

siehe oben, diese Mittelwege in den Alleen sind eher vergessene Schätzchen, nicht für zügiges Radfahren geeignet. Natürlich wurde hier im letzten Jahrzehnt keine Busspur freigegeben.

die Karlstraße soll wohl 2021(?) tatsächlich zur Fahrradstraße geändert werden. Nach unserer Wahrnehmung hat die fast durchgängige Freigabe des Radfahrens gegen die Straßenrichtung schon ein wenig geholfen, den Fahrradverkehr zu befördern. Das Konzept der Fahrradstraße wird aber nur funktionieren, wenn Autos nicht mehr rechts und links abgestellt werden dürfen.

Stelle unverändert, Unterführung schon auf unserer Karte angemerkt, wir hatten kürzlich diskutiert, dass ein Radweg auf der Waldstraße (und anderen Achsen) zentrale Forderung wird. Nette Formulierung der Stadt, "es gebe Vorschläge" - leider war man aus diversen Sachzwängen gezwungen, die Vorschläge längerfristig zu ignorieren?

Unverändert! "Es gibt den Vorschlag" scheint eine gerne gewählte Alternativformulierung zu sein für: wir haben leider keine Lust, uns damit zu beschäftigen.

Natürlich unverändert. Mit der Diskussion über einen "Radschnellweg" von Hanau/Mühlheim müsste das Thema unbedingt angegangen werden. Denn die Trasse im Lämmerspieler Weg ist von Radfahrenden gar nicht legal erreichbar.

Dieser Punkt mit der Unterführung hat sich erledigt, diese gibt es zum Glück nicht mehr. Ob es künftig ein akzeptabler Radweg wird, kann man im Moment noch nicht erkennen.

Senefelderstraße ist durch die "Fahrradstraße" erledigt. Buchhügelallee außerhalb Spessartring ist heute eine Asphaltlöcherwüste.

Unverändert. Von einem Umbau auf der angegebenen Strecke hat man nichts gehört.

Ein Teilbereich ist asphaltiert. Die "wassergebundenen" Strecken sind bei Regen weiterhin unerfreulich.

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