Team Radentscheid Offenbach

Wer wir sind? Was uns motiviert? Wofür wir stehen?

In der Initiative Radentscheid Offenbach haben sich Rad-, Verkehrs- und Mobilitätsbewegte Offenbacher:innen zusammengefunden, die sich ehrenamtlich für die Verbesserung der Fahrrad- und Fußinfrastruktur in unserer Stadt engagieren. Gemeinsam wollen wir sichere, attraktive Radwege für Jung und Alt. Das verbindet uns. Für die einen ist Radfahren Lebensgefühl und Freiheit, für die anderen die einfachste und schnellste Art der Fortbewegung. Mit dem überparteilichen Radentscheid möchten wir die Lebensqualität aller Offenbacher*innen verbessern und unsere Stadt lebenswerter machen.

Jochen Teichmann

Jochen Teichmann | Die Vision einer menschengerechteren Mobilität ist in vielen europäischen Städten Realität geworden. Auch in Offenbach ist eine Veränderung, weg von der autogerechten Stadt von vorgestern, hin zu einer intelligenten Nahmobilität, möglich.


Vincent Paul Kolipost

Vincent Paul Kolipost | Mein Ziel ist es, dass jeder, egal ob Alt oder Jung, sich sicher auf dem Radweg fühlen kann. Ich möchte, dass Offenbach den Schritt zu einer lebenswerteren und klimagerechteren Stadt geht, damit wir alle weiterhin gut und glücklich in Offenbach leben können.



Wakako Obata

Wakako Obata | Ich möchte auf dem Radweg fahren, der nicht plötzlich endet und mich bis zum Zielort sicher und entspannter führt. Wir leben in der Zeit der Klimakrise. Der Verkehr soll noch viel umwelt- und klimafreundlicher werden für unsere Zukunft. Dafür mache ich beim Radentscheid mit.




Kai Kotzian

Kai Kotzian | Ich bin seit über 10 Jahren im VCD Hessen aktiv und beschäftige mich mit Themen des öffentlichen Nahverkehrs. Seit dem ich die Erfolge des Radentscheides in Frankfurt sehe, begeistere ich mich auch für Radverkehrsthemen. Ich habe gelernt, dass Farbe auf dem Boden keine Fahrradinfrastruktur ist. Ich wünsche mir Flächen und Wege die exklusiv Radfahrenden und Fußgängern zur Verfügung stehen. Verkehrsflächen müssen neu verteilt werden.



Susanne Haas

Susanne Haas | Ich möchte nicht nur im Urlaub auf tollen Radwegen fahren, sondern auch im Alltag in Offenbach sicher mit dem Fahrrad unterwegs sein. Das geht nur mit einer modernen Fuß- und Fahrradinfrastruktur nach dem Vorbild in den Niederlanden oder Dänemark. Deshalb bin ich dabei.



Jens Kohlberger

Jens Kohlberger | Für mich gehört zum Reiz einer Stadt auch, ohne Auto leben zu können. Doch derzeit fühle ich mich sehr eingeschränkt durch immer mehr, immer größere Autos, die immer mehr stinken, laut sind und uns und unsere Kinder gefährden. Ich will ausreichend breite, sichere Wege, auf denen ich schnell und bequem jeden Morgen zur Arbeit fahren kann.



Ines Nößler



Ines Nößler | Vielfalt auf den Straßen bedeutet für mich, auch Radlfahrende und Fußgänger:innen können sich sicher durch Offenbach bewegen. Da ist noch einiges zu tun und deshalb mache ich beim Radentscheid Offenbach mit. Als engagierte Bürgerin der Stadt Offenbach, möchte ich mich gerne einbringen, um ein vielfältiges, sicheres und rücksichtsvolles Miteinander auf den Offenbacher Straßen zukünftig zu ermöglichen.


Günther Eufinger

Günther Eufinger | Für mich ist es besonders wichtig, dass Verkehr nicht mehr vorrangig vom Auto aus gedacht wird. So dass bei Planungen und Realisierungen Fußgänger:innen und Radfahrende vorrangig berücksichtigt werden. Im Sinne einer echten Verkehrswende, die ökologisch und nachhaltig ist.


Maximilian Wagner



Maximilian Wagner | Wenn mich mal wieder die ganze Komplexität der Mobilitätsdiskussion erschlägt, dann steig ich aufs Rad und bekomme den Kopf wieder frei. Ich habe großen Respekt vor allen, die sich für ein Miteinander auf unseren Straßen und Wegen einsetzen und versuche hier nach Zeit & Kräften meinen Beitrag zu leisten.


Michael Hartmann


Michael Hartmann | Radfahren ist Freiheit. Radfahren ist Mobilität für alle, unabhängig von der Höhe des Einkommens, Kultur, Geschlecht und Hautfarbe. Damit Radfahren in Offenbach sicherer und der ökologische Kollaps verhindert wird, engagiere ich mich beim Radentscheid Offenbach.



Was genau fordern wir?

Unsere Vision: Jeder Mensch in Offenbach, ob 9 oder 99 Jahre alt, soll die Möglichkeit haben, sicher, zügig und ohne Angst seine Wege in Offenbach mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dazu braucht es eine fahrradfreundliche Verkehrspolitik und vor allem mehr gute Wege und sicher gestaltete Straßen, sichere Kreuzungen, Grüne Welle fürs Fahrrad, Fahrradabstellanlagen etc. Neben dem Hauptstraßenkonzept braucht es auch ein Gesamtkonzept für die Fahrrad- und Fußinfrastruktur in Offenbach.

In lebendigen Diskussionen, Videokonferenzen und Plenumssitzungen haben wir folgende Ziele und Forderungen in einem Forderungspaket gebündelt.

Wie wollen wir das erreichen?

Im September 2020 haben wir unsere Unterschriften-Sammelphase mit einer Goldenen Fahrrad Aktion begonnen. Ein Jahr später, im Oktober 2021 haben wir 5 854 Unterschriften - weit mehr als die notwendigen 2 845 - für die zukünftige Radverkehrsinfrastruktur an unseren Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke feierlich übergeben.

Wo könnt Ihr uns treffen?

Wir, die Initiative Radentscheid sind in der Stadt präsent mit Aktionen wie Kidical Mass, Kinder Fahrrad Korsos, PopUp-Bikelane, Teilnahme an Stadtteilfesten und vielem mehr. Rad- und Fußwege sollen in Offenbach sicherer, komfortabler und selbsterklärend werden.

Aktuell beschäftigt sich die Initiative Radentscheid Offenbach mit allgemeiner Kommunikation, Social Media, Pressearbeit und der Ausarbeitung der Webseite. Ihr wollt aktiv werden oder uns finanziell unterstützen? Schreibt uns eine Email an mitmachen@radentscheid-offenbach.de oder spendet etwas zur Finanzierung der Kampagne.

Jetzt Spenden! Das Spendenformular wird von betterplace.org bereit gestellt.

Vorstellung

Radentscheid Offenbach nimmt Fahrt auf

Schon seit geraumer Zeit setzen sich Bürgerinitiativen und politisch unterschiedlich ausgerichtete Organisationen dafür ein, dass in Offenbach am Main die Straßen und Plätze wieder zum sozialen Raum werden, in dem Verantwortlichkeit, Respekt und Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer*innen füreinander im Mittelpunkt stehen. Eine solche Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt soll alle Bürgerinnen und Bürger ermuntern, generationsübergreifend wieder mehr Freude an der stärkeren Nutzung des Fahrrads zu haben.

Auf diesem Hintergrund lud zum 3. Februar 2020 die Initiative „Stadtbiotop Kiosk“ zu einem „Stimmungstest“ in das Kulturzentrum „Akademie für interdisziplinäre Prozesse (AFIP)“ ein. Die große Teilnahme unterschiedlichster Bevölkerungsgruppen war überwältigend. Nach vorgetragenen Erfahrungsberichten von Vertreterinnen und Vertretern der Radentscheide aus Darmstadt und Frankfurt am Main zeigte sich in der begeisterten Stimmung engagierter Wortmeldungen und den namentlichen Einträgen zur Beteiligung von Anwesenden, dass dieser Tag zum Start des „Radentscheids Offenbach“ wurde. Viele zur Sprache gekommene Ideen wurden bei vier inzwischen durchgeführten Arbeitstreffen in praktische Maßnahmen umgesetzt.

Einmütig fordern die Organisatoren eine „Mobilitätswende“ für Offenbach, was unter anderem auf ihrer Seite www.radentscheid-offenbach.de wörtlich heißt: „Das Fahrrad muss in der Verkehrspolitik als vollwertiges Verkehrsmittel anerkannt werden und auch dementsprechend einen Platz auf den Straßen finden. (…) Nur wenn Rad fahren sicher, komfortabel und schnell ist, wird das Fahrrad endlich zum Massenverkehrsmittel werden.“ Als dafür sofort von der Stadtverwaltung umzusetzende Beispiele werden von ihnen der Ausbau sicherer Radwege, eine stadtweit ausreichende Zahl an Abstellplätzen für Fahrräder sowie die Berücksichtigung von zu förderndem Radverkehr bei allen privaten und öffentlichen Bautätigkeiten in den Bereichen Wohnen und Gewerbe genannt. Dem entsprechend heißt zusammengefasst und entschieden ihr Ziel: „Wir werden uns weiterhin für den Umbau von Hauptstraßen und Nebenstraßen stark machen, damit Offenbach endlich zur Fahrradstadt wird.“

Damit die ersten Überlegungen zu diesem hohen Anspruch umgesetzt werden, wird im Moment von der „Initiative Radentscheid“ transparent mit einer „Mängelmelder-Plattform“ Bilanz gezogen, wo Versäumnisse der örtlichen Verkehrspolitiker und Stadtplaner liegen und wo es im Straßenraum Verbesserungsbedarfe gibt. Die bisherigen Diskussionen sollen dann in einen Forderungskatalog der Offenbacher*innen münden, der mit ausreichend gesammelten Unterschriften in einem von der städtischen Verwaltung zu erarbeitenden Mobilitätskonzept zu berücksichtigen ist. Die in ihm festgelegten Leitlinien, so die Erwartungen an den Bürgerentscheid, wären dann rechtlich bindend und zukünftig bei allen kommunalen Infrastrukturmaßnahmen umzusetzen.

Darüber hinaus und ganz praktisch ist der Radentscheid für eine größere Öffentlichkeit neben seiner Onlineplattform bereits mit einem Gesprächsangebot an den Oberbürgermeister Felix Schwenke, mit einer Stellungnahme zu dem Bebauungsplan Strahlenbergerstraße Ost und mit einem Interview eines der Hauptorganisatoren, mit dem von Jochen Teichmann in der Tageszeitung „Offenbach-Post“ sichtbar geworden.

Ermutigt fühlen sich die Initiatoren von den 34 in ganz Deutschland erfolgreich durchgeführten Radentscheiden. In ihren Worten: „Wir sind vom Erfolg überzeugt und jetzt treten wir in die entscheidende Phase“, dass das überparteiliche Engagement von Offenbacher*innen für die Entwicklung des Forderungskatalogs, die Durchführung von unterschiedlichen Aktionen und das Sammeln von erforderlichen Unterschriften auf eine ganz breite Basis gestellt wird. Zur Beteiligung an den unterschiedlichen Aufgaben laden sie alle Interessierten ein, sich unter folgender E-Mail-Adresse zu melden: mitmachen@radentscheid-offenbach.de. Eine Einladung zum nächsten Arbeitstreffen erfolgt umgehend: zugesagt!